Man, man, man, da schafft es eine Punk-Band aus München (AUS MÜNCHEN!) in den USA zu touren, und ich kriege das nicht mit … das kann mich meinen Job kosten!!! Gut, dass ich das hier nicht als Job betreibe, so kann ich mich ohne schlechtes Gewissen an dieser CD erfreuen. Und das tue ich nicht zu knapp, denn das erinnert mich musikalisch doch sehr an alte (also frühe, nicht Senioren!) TEN FOOT POLE, besonders an die Songs auf der Split mit SATANIC SURFERS (übrigens eine DER CDs überhaupt): schnell, hart und mit diesen ganz speziellen melancholischen Melodien – grandios! Leider kann ich mich mit dem Gesang nicht wirklich anfreunden, denn dieses leicht heiser wirkt auf mich etwas gewollt und nicht ganz gekonnt (FRANKIE STUBBS oder gar nicht!). Noch mehr nervt mich der oft sehr american accent – ich weiß, alle wollen gerne aus California sein, aber … so nicht. Das ganze American-Ding setzt sich auch im Booklet fort, wenn z.B. gesagt wird, dass andere Bands „ass like hell“ kicken – einfach nur noch albern. Schade, musikalisch eindeutig das Zeug zum echten Klassiker, aber so …
MONGREL – Speak resistance
- Beitrags-Autor:Philipp Heidenreich
- Beitrag veröffentlicht:20. Oktober 2006
- Beitrags-Kategorie:Tonträger