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DIE TÜREN – Popo

Die neue TÜREN ist da. Wie zu erwarten ganz anders als gewohnt. Nun also Soul. OK. Beim ersten Hören denke ich noch: haben da SUPERPUNK neben REVOLVERHELD geprobt und an der Isolierung gespart? Beim zweiten Mal muss ich mir eingestehen, dass „Popo“ musikalisch das Beste ist, was mir an einem grauen Dezembermorgen passieren konnte, beim dritten Mal sing ich lauthals den Refrain des wunderbaren „Eier“ mit, und beim fünften und sechsten Mal fällt mir auf, dass ich fast zu spät zum Boßeln komme. Obwohl die „Pause machen geht nicht, sonst bist du arbeitslos und pleite“-Attitüde PETER LICHT besser steht, glänzt „Popo“ mit durchgängiger Selbstironie der Mittdreißiger, die mal eben das gesamte Lebenspektrum von Arbeitswelt bis Disco, Älter-und Spießigwerden mitsamt dem Blues abhandeln.