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DEAFCON5 – Exit to insight

Oha … ist das der Opener zu einem neuen FIELDS OF THE NEPHILIM oder einem CURRENT 93-Album? Beides wäre bei „Intro“ möglich. Wobei die Gitarren doch deutlich mehr an FIELDS erinnern, die Stimme des Jungen allerdings an CURRENT 93. Ein spannender Einstieg in jedem Fall, der uns gleichzeitig auch schon einmal inhaltlich auf das vorbereitet, was dieses Konzeptalbum uns erzählen wird.
Es ist schade, dass DEAFCON5 aus Hamburg diese Stimmung, diese Intensität nicht halten können und schnell in das abrutschen, was eben Rockmusik so mit sich bringt … Vergleiche zu DEEP PURPLE, JETHRO TULL und ähnlichem. Es tut mir leid, aber mir wird da schnell langweilig. Die besten Momente hat „Exit to insight“ dann, wenn sie an die frühen MARILLION erinnern („Disaffection“). Ansonsten bleibt das viel Gitarrengefrickel und recht typischer Hardrock. Der Spannungsbogen allerdings kommt noch einmal zu ungeahnten Höhen, wenn das Ende naht und der letzte Song „Who I (really) am“ erklingt, ein Gedicht, das sich noch einmal die Intensität des Openers gönnt. Die acht Songs in der Mitte können mich nicht mitreißen, die äußeren beiden aber schon. Gerne mehr von diesen erzählenden Songs!

Meine Bewertung

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.