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CRISPY JONES & THE BLACK CAT BONE SQUAD – Almost home (Split-CD)

Laut Info ist diese CD bereits fast ein Jahr alt. Seltsam, dass sie erst jetzt hier ankam. Aber gut, lassen wir diese Ungereimtheiten mal beiseite und widmen uns dem, um das es geht: der Musik.
Die tanzt irgendwo zwischen Rockabilly (das scheint ja gerade extrem angesagt zu sein), Country und Folk, zu letzterem hat sicherlich Peter Kafka seinen deutlichen Beitrag im Produzentenjob geleistet. Was aber an CRISPY JONES stört, ist das – ja, man muss dieses Wort leider benutzen – furchtbare Englisch, womit insbesondere die Intonation, nicht unbedingt die Texte gemeint sind. Wobei auch die nur relativ selten über Englisch Grundkurs Klasse 11 hinaus gehen. Insgesamt bleibt der erste Teil der Split, also der CRISPY JONES-Teil, sehr, sehr langweilig und belanglos. Kommen wir lieber zu THE BLACK CAT BONE SQUAD: Die belgische Formation legt im Stile eines Tarantino-Films direkt Tempo vor, scheint einfach erwachsener als ihre Split-Partner und lässt uns von verstaubten Straßen und einem schönen kühlen Bier träumen. Besonders gewinnen TBCBS bei ihren Balladen, wie etwa „Truck driver“, das eine wirklich schöne Atmosphäre schafft. Hier beweist sich wieder mal, dass weniger durchaus mehr sein kann. Und darf. Das hätte man sich vielleicht auch bei der Kooperation denken können, dann wären sicherlich mehr Punkte bei rumgekommen. So bleibt ein solider zweiter Teil der CD im Country-Rockabilly-Stil und eben CRISPY JONES. Ärgerlich.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.