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COLOURS – Ivory

Ich rezensiere ja wirklich gern CDs, höre mich rein, bin offen und versuche, mich auf neue Klänge einzulassen, auch wenn sie mir beim ersten Hören nicht gleich zusagen. Ich versuche zu respektieren, dass die Band Zeit und Geld, ganz zu schweigen von Herzblut reingesteckt hat, um ihr Album zu entwickeln, Songs zu schreiben und letztendlich produziert auf eine CD zu formen. Manchmal denke ich dann aber auch, all die Zeit, Geld und das Herzblut hätten sie sich sparen und sich vielleicht wichtigeren Dingen widmen sollen, zum Beispiel Tierschutz oder der Produktion nachhaltiger Teppiche. Ähnlich auch bei diesem Werk von COLOURS, wo ich mich nach dem zweiten Song nicht mehr traute, weiterzuhören. Nach der Beschreibung des Presse-Textes habe ich mir eine interessante Mischung aus Ambient-Elektro und den DEFTONES versprochen. Stattdessen bekomme ich weichgespülten Elektropop, der haarscharf an einer Mischung aus den BACKSTREET BOYS und THE RASMUS vorbeischrammt. Bevor es also weitergeht, muss ich mich erst mal neu kalibrieren. Leider wird es aber auch nicht besser. Keiner der Song ändert meinen ersten Eindruck oder fordert mich noch mal heraus. Schade. Dabei haben sie sicherlich viel Zeit, Geld und Herzblut in ihr Debütalbum gesteckt.

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