Die EP beginnt direkt mit einer Hymne. Und „Starlight anthem“ hat tatsächlich das Zeug dazu, mitgesungen zu werden, während man hüpfend auf der Tanzfläche der Lieblings-Disco schwitzt. Erinnerungen werden wach an FIRE IN THE ATTIC, so prägnant, so direkt und packend spielen die Jungs zum Tanz auf. Da ist man sogar geneigt, den deutschen Akzent in den englischen Texten zu überhören. Mit „In shambles“ geht es ähnlich weiter, die Beine beginnen, ein Eigenleben zu führen und sich im Takt zu bewegen. Geht gar nicht anders. Und dann plötzlich von 100 auf 0. „Good night“ bringt den Körper wieder zur Ruhe und den Geist zum Denken. Sie können also auch ruhig, diese COLD COLD HEARTS. Wenn ein kaltes Herz solche Musik erzeugen kann, was tun dann erst die heißen? Mit der Folknummer „In the arms of grief“ schließt sich diese EP und hallt noch lange im ganzen Körper wider. Leider nur vier Songs. Aber da kommt sicherlich bald mehr.
COLD COLD HEARTS – Starlight anthem
- Beitrags-Autor:Simon-Dominik Otte
- Beitrag veröffentlicht:20. Juli 2014
- Beitrags-Kategorie:Tonträger
Simon-Dominik Otte
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