Der Sinn dieser Demo-CD von BREAKINEVEN aus Österreich erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht so ganz, zumal sie in Form eines gebrannten Rohlings in Papierhülle recht spartanisch ausfällt. Wenn das hier in Sachen Lieblosigkeit noch unterboten werden soll, hilft nur das Verschicken eines Myspace-Links… Will die Band die CD mit den drei deutschsprachigen Songs auf Konzerten verkaufen? Soll sie der Bemusterung von Labels und Konzertveranstaltern dienen? Auch das Infoschreiben gibt hierüber leider keine Auskunft. Egal, nehmen wir die die Stücke einfach mal unter die Lupe:
Song 1: Rockiger „Deutschpunk“ (darf man das bei einer Band aus Österreich sagen?), die Strophe mit angezogener Handbremse, der Refrain prescht einigermaßen nach vorne. Nicht unbedingt schlecht, aber schon tausendmal gehört.
Song 2: Hilfe, eine knapp fünfminütige Liebesballade der schlimmeren Art! Wenn Sid Vicious wüsste, was im Jahre 2007 alles unter dem Begriff „Punk“ durchgeht, würde er sich im Grab umdrehen…
Song 3: Geht flott los, lässt flott nach, und der Break klingt plötzlich verdammt nach den TOTEN HOSEN. Gähn!
Sorry Leute, das ist nix. BREAKINEVEN sind in dieser Form das musikalische Gegenstück zur Österreichischen Fußball-Nationalmannschaft. Aber bis zur EM bleibt ja zum Glück noch etwas Zeit, sich zu steigern….