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BLEAKNESS – Functionally extinct

Es ist schon ein ziemlich fettes Paket, das BLEAKNESS hier abliefern. Die Franzosen wagen auf „Functionally exstinct“ den Brückenschlag zwischen intensivem Hardcore und düsterem Achtziger-Jahre-Postpunk. Fast so, als würde die emotionale Wucht von HOT WATER MUSIC auf die zerstörerische Schwermut von KILLING JOKE treffen: Raue Gesangsstimmen, ein tragendes Rhythmus-Fundament, dazu hypnotische Gitarrenmelodien, die den Hörer in ihren Bann ziehen, ohne sich dabei zu verlieren. Mit Sicherheit trägt auch die Hall-lastige, leicht unterkühlte Produktion ihren Teil dazu bei, dass Lieder wie „Ruined trajectory“ oder „Towards the end“ für Gänsehautmomente sorgen, denn sie unterstützt die Gesamtstimmung des Albums ungemein. Wenn ihr mich fragt, eine der schönsten Post-Hardcore-Platten dieses Winters!

Bernd Cramer

Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber. Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.