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BERGMAN – Maximum delirium overdrive

Irgendetwas ist mit dieser Presseinfo schief gelaufen. Nicht nur, dass hier ständig Wörter zusammengeschrieben sind, so dass man den Sinn erst einmal erarbeiten muss, nein, auch das „File under“ ist durchgestrichen. Ich hätte mich auch gewundert, wenn ich mich neuerdings für Death Metal interessieren würde. Nun gut, kommen wir zu BERGMAN aus Schweden. Nein, das ist alles, aber kein Metal. Vielmehr Elektronik irgendwo zwischen Psychedelic und den Achtzigern. Mal verträumt, mal ausgeträumt. Mal hypnotisch, mal komatös. Auf jeden Fall seltsam interessant, wie man es ja eigentlich auch von Finest Noise erwartet. Zwischendurch denkt man mal an PINK FLOYD, wenn aus den vertrackten Soundscapes plötzlich Melodien werden. Mit „Once upon a time in Jerusalem“ wird es dann plötzlich sogar club- und massentauglich. Das kommt doch sehr überraschend. Ansonsten sagt der Titel des Albums eigentlich alles: „Maximum delirium overdrive“. Schwierig zu packen und doch irgendwie packend. Und bei „Symphony de la Q“ richtig gut, ein perfekter Casio-Pop-Song. Ein Album, das sich sicherlich zwischen die Stühle setzen wird, um sich dort wohl zu fühlen.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.