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ANDTHEWINNERIS – Der Prototyp einer erfolgreichen Pop-Punk-Band?

In knapp zwei Jahren haben ANDTHEWINNERIS mehr geschafft als viele andere Bands in ihrer ganzen Geschichte. Deutschlandtouren, EP-Veröffentlichungen und Support-Shows für große Bands. Viele Hobby-Musiker wären froh, wenn sich nur mal einige Leute in ihrem Heimatort zu Konzerten bemühen würden…
Die neue EP am Start und die Tour mit THAT VERY TIME I SAW in den Knochen sitzen Sänger Olli und ich in Hamburg vor dem Molotow.

Warum ist es nur eine EP geworden und doch kein Album?
Wir hatten die Aufnahmen und hätten ein Album machen können. Es gab auch einige Angebote, die aber promomäßig alle sehr kurzfristig gewesen wären und wir deshalb Angst hatten, dass das Album verpufft wäre. Da es unser erstes Album ist, wollten wir schon eine gute Platzierung. Und deswegen gehen wir im August noch mal ins Studio und schreiben neue Songs und machen dann was mit Partnern, die dem auch genügend Vorlauf geben, dann im Januar/Februar.

Macht ihr für das Album komplett neue Songs oder nehmt ihr auch Sachen, die schon jetzt fertig sind?
Also auf der EP sind jetzt vier neue Stücke und zwei überarbeitete Versionen, die auch schon auf „Pro Punkrockers Vol. 1“ waren, die komplett neu arrangiert und abgemischt worden sind. Wir dachten halt, erst noch eine EP und dann erst ein Album. Warum auch nicht?

Weil EPs viel zu kurz sind?
Jaaaaaa, sechs Songs sind nicht zu kurz. Wir sind jetzt viel unterwegs. Ich mag EPs einfach, kosten nicht viel, sind einfach schön. Und dann kommen ja auch noch drei Songs auf der „Too Loud“-Split-EP. Da ist ne sehr göttliche Coverversion eines VANESSA CARLTON-Songs von VANILLA SKY drauf.

Macht ihr ANDTHEWINNERIS jetzt komplett professionell?
Wir versuchen halt, unsere Freizeit damit zu verbringen, durch die größten Clubs der Republik zu eiern. Und unter der Woche arbeiten wir. Arbeiten – spielen – arbeiten – spielen. Wir führen das fort, was wir im letzten Jahr auch gemacht haben. Wir spielen viel, weil wir halt Bock drauf haben. Rumreisen, nette Leute kennen lernen. Macht einfach Spaß.

Was macht ihr im Sommer? Nur aufnehmen oder auch Festivals?
Wir spielen so ein paar kleine und mittelgroße Open Airs und gehen dann Ende August in Hannover ins Studio.

Was denkst du selbst über die neue EP?
Ich finde sie gut! Was soll ich dazu jetzt sagen? Die erste EP war halt so ein antesten, wie es den Leuten gefällt, da gab es uns ja noch nicht lange. Und bei der neuen EP hört man das, was mir wollen, noch besser. Spielen und rocken. Man merkt, dass wir als Band zusammengewachsen sind. Also, ich mag sie wirklich.

Was soll eigentlich die Sache mit den langen Songtiteln?
Das ist ein Konzept! Sie stellen zwar schon einen Bezug zum Text her, aber wir fanden es irgendwie lustig, dass die Leute echt Probleme haben, sich die Titel zu merken. Geh du mal zum DJ und wünsche dir einen Song von uns. Vielleicht machen wir demnächst auch nur einen Buchstaben als Titel, mal sehen. Songnamen sind nicht so wichtig. Vielleicht so ein Wiedererkennungs-Ding. Aber viel mehr nicht.

Aber Texte?
Texte sind schon wichtig, Es ist zwar nicht so, dass die bei uns eine politische Message haben, ANDTHEWINNERIS sind definitiv keine politische Band. Es geht um Mädchen, Sonne, Strand und Dinge, die uns halt passiert sind.

Und jetzt noch die Frage, warum Beppo Beppo heißt?
Wir waren mit TVTIS in einer Pizzeria essen und auf einmal dreht sich Lars um und sagt: „Ej, ich find’s voll kacke, dass ihr beide Olli heißt. Da müssen wir was machen, und deswegen heißt du jetzt Beppo. Ich hab halt Glück gehabt.“