… so erinnert das Anfangsriff von „Coconut“ an den Sechziger-Jahre Smash-Hit „Tequila“ von THE CHAMPS. Doch wer möchte auf charmant entlehnten Versatzstücken herumreiten, wenn sie so originell dem eigenen Sound einverleibt werden wie hier, denn das passiert auf dem Zweitling von ALEX FACE häufiger mal. Wo wir gerade bei charmant sind: die eingängig treibenden „Own you“ und „Trouble“ klingen herrlich nach einer Up-to-date Ausgabe der OBLIVIANS, während die fluffigen Rocker „Been away too long“ und Work hard“ eher den Geist der frühen ROLLING STONES atmen. Nicht mehr ganz so ungestüm und laut präsentieren sich ALEX FACE auf „Never been alright“. Das Songwriting ist geradliniger und die Instrumente spielen akzentuierter. Einen gelungenen Nachfolger haben sie damit allemal eingespielt.