Gegründet wurde die bolivische Band mit dem, zugegeben, etwas einfältigen Namen 1994. Nach zwei Alben kehrt die Band um Gründer Viko Paredes nun mit diesem 72-minütigen Album zurück. Der erste Song ist der Titelsong und klingt wie eine billigere Version von SOULFLY. Das in Französisch gesungene „etienne“ ist purer Wave-Kitsch und klingt, als würde EROS RAMAZOTTI ein Wave-Lied schmettern. Die Musik bewegt sich zwischen Aggro-Riffing, Shouting Marke SOULFLY (etwa eine Max-Tribute-Band?) und Industrial der billigen Sorte (Computer-Drums treffen auf Disco-Samples). Gelegentliche Frauengesänge sollen wohl Gothic-Flair versprühen, tun sie aber nicht. Das Ganze gleich 22 Songs lang ist wirklich kein Hörvergnügen und ein echter Rohrkrepierer. Da habe ich schon Bands gehört, die eigens für Gamesoundtracks zusammengestellt wurden und wirklich authentischer klangen. Überflüssig!