Boston-Crew Part 2: Das Zweitwerk der BLUE BLOODS „Death of a salesman“ bietet siebzehn Streetpunk-Tracks die allesamt nicht viel länger als zwei Minuten sind. Schnörkellos, meist straight forward gespielt, hier ein wenig mehr Rock´n´Roll-Einfluss, da ein Prise mehr Hardcore, mal in Bierlaune wie bei „58 Fitzpatrick day“, dann wieder melancholisch wie in „Testimony“, vorgetragen von einem schön angepissten Sänger, und nicht zu glatt produziert. Diesen Job hat übrigens Jim Siegel erledigt, wie schon bei der neuen DUCKY BOYS (siehe Boston Crew Part 1!) und weiteren Szenegrößen wie SLAPSHOT oder den DROPKICK MURPHYS. „Left out in the cold“, „Nothing to say“ und der hymnische „Authority song” gefallen mir richtig gut, womit wir aber auch schon das Problem der Pladde haben, denn ein Großteil der Stücke läuft einfach durch, ohne das etwas hängen bleibt. Den kleinen Boston-Crew-Vergleich können die BLUE BLOODS dann aber doch noch für sich entscheiden, vor den DUCKY BOYS. Meinen Glückwunsch!