Falls Ihr Euch gerade nach einem neuen Jahreskalender für 2005 umschaut, dann merkt Euch den April darin schon mal schön vor. Denn dann werden die drei Herren aus Washington mit dem langen Bandnamen nach Deutschland kommen und zu Unrecht durch halbleere Jugendzentren tingeln. Dabei handelt es sich bei A DAY IN BLACK AND WHITE um eine der besten Bands, die bei Level-Plane unter Vertrag ist. Musikalisch schalten sie nur allzu gerne zwischen laut und leise hin und her, und sprengen mit Songs wie „The illusion of the end“ auch schon mal die Zehn-Minuten-Grenze. Wer dabei automatisch an Bands wie EXPLOSIONS IN THE SKY oder GODSPEED! YOU BLACK EMPEROR denkt, liegt damit gar nicht so verkehrt, während die wilden Parts nicht selten an STANDSTILL zu „The ionic spell“-Zeiten erinnern. Nicht ganz so düster wie ISIS, gefallen mir ADIBAW sogar noch einen Tick besser als die Jungs um Aaron Turner. Produziert wurde „My heroes have always killed cowboys“ übrigens von niemand geringerem als Kurt Ballou (CONVERGE). Ganz, ganz groß, doch leider nur eine EP!