Es gibt sie noch, die Bands, von denen man nie genug bekommen kann, auf die man sich immer einigen kann, ohne dass das negativ gemeint ist. MARITIME ist so eine Band – unglaublich poppig und dennoch keine langweilige Massenware.
„Human hearts“ ist verträumt, verspielt und das Beste von früher und heute. Der Weg von den schrägen Gesängen und rockigen Tönen von THE PROMISE RING bis hier – es sind Welten. Und wir durften mitreisen, wie Davey von Bohlen und Co ähnlich wie NADA SURF den Pop salonfähig machten und ihm das Peinliche nahmen.
Beim ersten Hören findet man sofort alles, was man an MARITIME mag, beim zweiten Hören noch mehr und spätestens dann hat man auch seine persönlichen Hits. Egal, ob es ein verträumtes „It’s casual“ ist oder der klassische Indie-Pop-Song „Annihilation eyes“. Oder „Paraphernalia“, das ein wenig an PHOENIX erinnert. Da ist im positiven Sinne für alle was dabei, wie bei einem guten Zeichentrickfilm, bei dem Eltern und Kinder an vollkommen unterschiedlichen Stellen lachen, aber alle finden den Film sehr gut.
Sechs Wochenenden nacheinander Sonne und die neue MARITIME. So kann das weiter gehen.