Die Ösis sind zurück! Knapp zwei Jahre nach ihrer Split-EP mit ATTACK! VIPERS! schmeißen ASTPAI ihr drittes Album in die Runde. Und wie gewohnt bekommt man hierauf den Sound zu hören, mit dem man die Band kennen und lieben gelernt hat: Melodischer Punkrock, der einerseits in Richtung Old School-Hardcore schielt („Wastable wires“, „360 per second“, „Rankers & Rotters“), aber gelegentlich auch im Midtempo-Bereich („Party to its people“) beheimatet ist. Dazu gesellt sich ein kraftvoll-kratziger Gesang, der stets einen Hauch von Gainesville versprüht. Auch für Abwechslung ist auf „Heart to grow“ gesorgt: „Southwards“ etwa überrascht mit einer schunkeligen Irish Pub-Atmosphäre, und in „Man will oder nicht“ wagt sich die Band sogar an einen deutschsprachigen Text, was ihnen ebenfalls gut zu Gesicht steht. Lange Rede, kurzer Sinn: ASTPAI unterstreichen mit dieser Veröffentlichung, dass sie neben RENTOKILL und RED LIGHTS FLASH zu den besten Punkrock-Bands gehören, die Österreich derzeit zu bieten hat.
ASTPAI – Heart to grow
- Beitrags-Autor:Bernd Cramer
- Beitrag veröffentlicht:20. November 2010
- Beitrags-Kategorie:Tonträger
Bernd Cramer
Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber.
Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.