Auf ihrer Debüt-EP „This could be a symphony“ präsentieren die vier Bonner BLACK CURRANT vier Songs, deren Bandbreite irgendwo zwischen Indie-Pop und Indie-Rock zu verorten ist. Der erste Song „Song #1“ stellt das ganz gut dar: ein Gitarrenintro führt in eine Midtempo-Passage ein; beim Einsetzen des Gesangs nehmen sich die anderen Instrumente etwas zurück, und die ganze Sache wird ein wenig seichter. Besonders gut gefällt mir der zweite Track „Charles Darwin moves too slow“. Melodisch, kraftvoll und mit einer etwas genervt klingenden Stimme kommt dieses Stück daher, welches meiner Meinung nach das Herz der EP darstellt. Die anderen beiden Songs am Schluss sagen mir da weniger zu, da mir die Arrangements etwas zu banal (4) oder zu poppig (3) sind. Da mir der zweite Song gut gefällt und BLACK CURRANT zum Teil ansprechende Ansätze liefert, bekommt diese Mini-LP immerhin noch 6 Punkte.