Liebe HIVES, T(I)NCs, DATSUNS usw: Haltet Euch fest, denn mit THE MAGIC BULLET THEORY kommt ernsthafte Konkurrenz für Euch! Unglaublich, was die vier Dänen auf ihrem Debüt entzünden – vereinen sie doch das Beste (ich betone: DAS BESTE) aus den HIVES, AC/DC, der JSBX und den OBLIVIANS zu einem Cocktail, der es in sich hat. Gleichzeitig punkig, swingend, bluesig und zudem äußerst abwechslungsreich, geben sie mir endlich das zurück, was mich zu „Supershitty to the max!“-Zeiten dermaßen gekickt hat, dass ich tagein, tagaus nur noch eine Musikrichtung hören konnte. Es lag also nicht nur an den vielen Plagiaten, dass das allgemeine Interesse an skandinavischem Garagen-Rock’n’Roll mit der Zeit zurückging, sondern auch an der mangelnden Qualität. Dass die vier Herren dazu noch eher langweilig als durchgestylt aussehen, macht sie umso sympathischer.
Gesignt wurden sie übrigens von den Betreibern des Molotow Clubs in Hamburg, die ihretwegen ein eigenes Label gründeten. Und dass die Macher zwischen gut und schlecht unterscheiden können, sollte bei der Vielzahl der dort stattfindenden Konzerte klar sein.
Mit „Poems and explosions“ veröffentlichen sie nach einer EP ihr erstes Album, das mit „The truth is a white lie“, „21st century blues“, „Hell 9000“ und „No1 with a bullet“ gleich vier absolute Hits enthält, wobei eigentlich fast jeder Song der Garant für eine gute Party sein sollte. Pflichtkauf!