BLACK COBRA – Bestial

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Wie bitte? Dieser Krach wird nur von zwei Leuten veranstaltet? Unglaublich, aber wahr! Jason und Rafael kommen beide aus Miami und trafen sich bei einem heimatlichen Elternbesuch, wo man ein wenig zusammen jammte. Was haben die Eltern den beiden bloß angetan? Dieser Jam war jedenfalls die Geburtsstunde von BLACK COBRA. Die Korrespondenz von Riffs und Soundideen erfolgte daraufhin per Post zwischen den gegenwärtigen Heimatstädten der beiden, New York und Los Angeles. Die erste Soundreferenz, die mir in den Sinn kommt, ist HIGH ON FIRE. Fettester, brachialer Sound ist das hier. Geil. Zwischendurch wird geschrieen und das Tempo auf Doom gedrosselt, um im nächsten Moment wieder laut nach vorne zu preschen. Das Cover ziert ein Wirrwarr von Tentakeln, und so wie sich diese sich um das nächste Opfer der Krake legen, so legt sich auch der Sound von BLACK COBRA um den Hörer und vereinnahmt ihn. „Bestial“ ist keine Platte, die man sich mal eben so nebenbei reinziehen kann, sondern benötigt eure Aufmerksamkeit. Wenn man sich darauf einlässt, wird man auf eine Reise in die Tiefe mitgenommen, und der jeweilige Gemütszustand des Hörers bestimmt, wie weit es geht. Ich wünsche viel Spaß bei der apokalyptischen Reise.