LAST DAYS OF APRIL der perfekte Name, eine perfekte Emo/Indie Band, die einen allerdings auch an einem guten Tag mit ihrer Melancholie in den Keller ziehen kann. Jetzt ist Karl Larsson, eines der zwei festen Mitglieder bei LDOA, solo unterwegs und er wirkt so leicht wie ein Milky Way (das ja bekanntlich in Milch schwimmt), ohne dabei aber komplett fremd zu klingen.
„(I wanna know) all you know“ klingt vertraut als Opener, aber eher poppiger und weniger sphärisch als manche Stücke seiner Band. „Pale as milk“ ist nicht so zerbrechlich wie LDOA und Karl Larsson selbst, wenn man mal von seinem Äußeren aus geht. Es klingt warm und klar. An den Reglern saß Pelle Gunnerfeldt, Mr. Indie aus Schweden.
Sehr viel erinnert an Singer/Songwriter Musik, gemischt mit dem Stil von LDOA und einem straighten MidTempo Beat. Nicht zu viel Instrumentierung, nicht zu viel Krach. Aber auch nicht zu wenig. Schönes Album für laue Sommernächte.