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TASHAKI MIYAKI – Castaway

 
Nein, keine neue Plastik-Anime-Band aus Japan, sondern eine Band aus Kalifornien weht uns auf „Castaway“ entgegen. Fluffig, so irgendwie. Beschwingt wie die Sechziger, verschroben-künstlerisch wie die Siebziger und und und. Man könnte jedes folgende Jahrzehnt (und noch das eine oder andere vorige) hier anführen und beschreiben, TASHAKI MIYAKI decken sie alle mit ihrem sympathischen Gitarrenpop ab. Zart und sanft fließen die Melodien und die Stimme in die Ohren und erfüllen den Körper mit einer sämigen Wärme, dass man manches Mal denkt, das ist zu viel des Guten. Richtig schön laid back, ich kann mir schon vorstellen, dass es sich zu „Castaway“ ziemlich phantastisch am Strand sitzen und träumen lässt. Was TASHAKI MIYAKI machen, ist zwar unspektakulär, dabei aber so kuschelig-leicht, dass ihr zweites Album durchaus glücklich machen kann. Wer es schafft und möchte, sich auf die verträumten Pfade mitnehmen zu lassen, der wird so manch wunderschöne Pflanze am Wegesrand blühen sehen (bitte nicht pflücken!) und auch so manch wohlbekannten Duft, versetzt mit neuen Noten wahrnehmen. Ein Album, das ich einfach mal schön nennen möchte.

 

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.