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UNEXPECT – In a flesh aquarium

UNEXPECT ist wirklich ein guter Name für diese kanadische Band. Das, was hier auf uns einströmt, ist wahrhaftig „unerwartet“. Zwar habe ich mir nach der Beschreibung von Mike Portnoy (DREAM THEATER), ich zitiere mal ein Stück: „my brain hurts“ gedacht das es so schlimm nicht kommen kann, aber er hatte völlig Recht, der gute Mann!
Selten ist mir so eine durchgeknallte Mischung untergekommen. Hier wird Klassik mit Black Metal und Progressive Metal verbunden. Über allem schwebt die Stimme der Sängerin, die schreit, brüllt, krächzt und opernhaft singt. Dazu kommt noch, dass die Mehrzahl der Songs Überlänge besitzt. Durchgedreht muss nicht unweigerlich schlecht sein, aber irgendwelche Formen sollte es schon besitzen. Sonst rutschen wir dahin ab, wo FANTOMAS schon länger sind.
60 Minuten der totale Wahnsinn, ich habe absolut keine Ahnung, wer sich diesen Jazz-Metal anhören will. Anspieltipps gibt es nicht. Hier bleibt nichts hängen, nur die Verrücktheit des ganzen Arrangements. Ein haltloses Chaos, das wohl nur Musikgenies verstehen können. Alle anderen suchen sich eine andere Abwechslung.