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TURBONEGRO – Retox

Mit ihrem neuen Album „Retox“ mutieren die Pimmel-Rocker aus Norwegen langsam zu einem Schnarchverein. Es ist heute kaum noch zu glauben, dass diese Klischee-Schwulen einst eine der großartigsten Platten überhaupt, die „Apocalypse dudes“ herausgebracht haben. Schon die letzte Platte „Party animals“ war mehrere Stufen darunter, doch mit ihrem neuen Album haben TURBONEGRO endgültig die Kellergewölbe erreicht. Mit null Eingängigkeit, Melodien, die keine sind, und mittelmäßigen Gitarrenriffs verliert sich die Platte irgendwo zwischen Mittel- und Bedeutungslosigkeit. Mit ein paar gelungenen Songs, wie „We gonna drop the atom bomb“, „Stroke the shaft“ oder „Do you do you dig destruction“ wird man zwar noch beglückt, doch richtig befriedigend ist das Ergebnis nicht. Aber wie Hank uns schon seit langer Zeit lehrt, kann man zu einer richtigen Befriedigung sowieso nur durch echte Handarbeit gelangen. Bevor sich dann eine chronische Sehnenscheidenentzündung einstellt, könnte man ja noch zu einem der kommenden Konzerte gehen und zuschauen, wie ein echter Arschkracher noch mal funktionierte.