„Thrash?! don’t mind if i do“ hieß es schon auf dem ’03er Debüt von MUNICIPAL WASTE. Ich habe nichts dagegen. Jahre später brodelt der Untergrund immer noch, und auch ich warte mit Spannung auf die Dokumentation „Get thrashed!“, die Ende des Monats endlich auf DVD erscheinen wird. Anhand des Artworks und des Bandnamens lassen sich Platten dieser Musikgattung wieder bzw. immer noch auf den ersten Blick erkennen. TOXIC HOLOCAUST bilden da keine Ausnahme. Ganz klar standen VENOM hier ebenso Pate, wie schon bei den frühen SODOM. Räudig, dreckig und schnell werden die Old-School-Granaten hier runtergeprügelt. Unnachahmlich in ihrer Durchschlagskraft und ihrer Einfachheit. Hier gibt es kein Kopfgewichse, sondern simple Songstrukturen, die versehen mit Killer-Riffs direkt in den Mann springen. „We worship the gravelord“. Yeah! Es handelt sich bei TOXIC HOLOCAUST übrigens um eine One-Man-Thrash-Army namens Joel Grind. Hilfe am Schlagzeug gibt es von Donny Paycheck. Da brauche ich mich nicht mehr zu wundern, warum eine neue ZEKE-Platte noch immer auf sich warten lässt.