OK, der diesjährige Award für das übelste Artwork geht an THE WILD DOVES. Die Band aus Offenburg hat damit einerseits Mut bewiesen, aber andererseits passt das Artwork auch zum Sound. 14 Tracks befinden sich auf dem Tonträger für den die Band extra nach Köln gefahren ist, um diese dort auf Band zu bringen. Ich weiß gerade nicht, an was oder wen mich den Sound erinnert. Eigentlich nicht die schlechteste Vorraussetzung, wenn man keinen Vergleich findet. Ein bisschen RAMONES und meinetwegen TURBONEGRO, aber noch ein paar Horizonte entfernt, um nur ansatzweise an die Qualitäten obiger Bands ranzukommen. Aber darüber braucht man auch nicht zu diskutieren! Die Stimme klingt ein bisschen nach 70er Jahre Metal und die Mucke nach simpel gestricktem Punkrock. Dazu gibt’s Soli – und davon ’ne ganze Menge.
14 Tracks sind definitiv zu viel. Spätestens nach dem fünften Song geht miR die Eintönigkeit an die Nerven. Aber zu einer entsprechenden Menge Bier kann man sich bestimmt mit ausgewählten Songs von „Show me some hits“ anfreunden.