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THE TURBO AC’S – New York strikes again.

Obwohl ich die TURBO AC´S bereits fünf- oder sechsmal live gesehen habe, würde es dieses Mal auch für mich ein neues Erlebnis werden. Nach dem Ausstieg von Bassist Michael Dolan würde ich die Band das erste Mal als Quartett erleben. Seinen Ersatz Tim Lozada und den zweiten Gitarristen Jer Duckworth auf Live-Action-Qualität prüfen. Im Sommer hat sich das neue Line-Up schon auf den Turbojugendtagen bewiesen, wo die Band bereits das zweite Mal in Folge aufgetreten ist. Es hat halt so seine Vorteile, wenn der Inhaber des Labels, auf dem man veröffentlicht, der Anführer und Initiator der ganzen Turbojugendbande ist. So verwundert es bei Ankunft auch nicht wirklich, dass das Molotow bereits ordentlich gefüllt ist und das bereits anwesende Publikum ausschließlich aus ebensolchen Jugendlichen besteht.
Bereits um kurz nach halb zehn betritt die neu strukturierte Version zwei der TURBO AC´S die Bühne und gibt von Beginn an Gas, wie man es gewohnt ist. Die neuen Stücke überwiegen zwar im Programm, doch ansonsten spielt man sich durch ein Best-of aller Platten, und endlich kommt auch mal wieder „Graveyard shifter“ vom Debüt zur Live-Präsentation. Die Band ist immer in Bewegung, und gerade bei den Refrains macht sich die Verstärkung durch zwei neue Leute bemerkbar, auch der vollere Gitarren-Sound ist ein Plus, denn dadurch kann sich Kevin Cole stärker auf seine Surf-Solos konzentrieren. Nach knapp siebzig Minuten verschwindet man kurz von der Bühne, um nur kurz danach für eine ausgedehnte Zugabe zurückzukehren. Hier gibt man dann unter anderem noch den RAMONES-Klassiker „Rockaway beach“ zum besten. Die Band hat bei mir ihre Feuerprobe bestanden. Sicherlich nicht ihr bestes Konzert, doch somit hat man noch Möglichkeiten sich zu steigern.