Die SEWER RATS haben in den letzten Jahren mehrmals die Westküste der USA betourt und sich von dort offenbar die eine oder andere Inspiration in den heimischen Proberaum mitgenommen. Denn während ihr Punkrock in der Vergangenheit durch eine klare Rockabilly-Note charakterisiert wurde, so haben sie mit „Heartbreaks and milkshakes“ jüngst ein lupenreines Pop-Punk-Album erschaffen, das mit nahezu jedem Akkord die Sonne Kaliforniens zu atmen scheint. Wo früher der Kontrabass als Markenzeichen der Kölner galt, stehen fortan Bubblegum-Riffs und Gute-Laune-Refrains im Zentrum ihres Schaffens und prädestinieren das Album somit als Dauerbegleiter durch die Sommermonate. Das passt auch der Vinyl-Bonustrack in Form von RANCIDs „Journey to the end of the Eastbay“ wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Schön!