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THE HELLFREAKS – God on my run

Na gut, das Artwork wirkt ein bisschen pathetisch und klischeebeladen, doch ansonsten gibt es an dem Album der HELLFREAKS nicht viel auszusetzen. Der Vierer aus Ungarn hat sich grundsätzlich dem Punkrock verschrieben, scheut sich aber auch nicht, Elemente aus Hardrock und Metal in seinen Sound einfließen zu lassen, ohne dabei die poppige Komponente aus den Augen zu verlieren. Dies ist nicht zuletzt vor dem Hintergrund interessant, dass sich THE HELLFREAKS ursprünglich als Psychobilly-Band gegründet haben. Ähnlich wandlungsfähig wie die Instrumentenfraktion zeigt sich auch Frontfrau Shaky Sue, die mit ihrer Stimme eine große Bandbreite zwischen „sehr melodisch“ und „aggressiv schreiend“ abdeckt (hört euch mal den Opener „Men in grey“ an!). Somit ist der Unterhaltungswert von „God on the run“ nahezu vorprogrammiert, auch wenn es vielleicht nicht zum ganz großen Wurf reicht.

Bernd Cramer

Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber. Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.