THE DASHWOODS – Mirage

Die ersten 4:12 min. klingen doch schon mal sehr viel versprechend und man freut sich sofort auf den bevorstehenden Festivalsommer. Denn „Le grand final“ hat was Mitreißendes. Klar dominierende Gitarrenklänge, ein bisschen anders, ein bisschen wie alle. Meine Erwartungen sind hoch und ich habe Lust zu tanzen. Die kleinen Indiemädchen mit bunten Strumpfhosen, 80er Pullis und zotteligen Haaren, unliebevoll mit einem geflochtenen Stirnband zusammen gebunden, würden ausflippen. Und der Bassist ist ja auch sooo süß…
Das alles hat für mich eine ganze Menge von THE SOUNDS oder THE SUBWAYS. Die Stimme von Daniela Krüger ist stellenweise fast zu verwechseln mit der von Maja Ivarsson (THE SOUNDS). Es scheint mir, dass auch bei THE DAHWOODS ein Zug vorbei gefahren ist, auf den sie aufgesprungen sind. Alles, was ich nach Song eins höre, und das sind auch nur noch vier Songs, klingt für mich nicht wirklich neu und zudem fehlt das gewisse Etwas. Ein paar Synthesizer, netter Mädchengesang mit Gitarre und Bass reichen mir da nicht.
Aber ich erkenne bei THE DASHWOODS eine klare Richtung, die mir gefällt und die sicherlich auch Anklang bei den Menschen findet. Nicht ohne Grund hat die Band bereits auf dem Dockville, dem Reeperbahnfestival und diversen anderen Festivals gespielt. Liebe DASHWOODS, ich freue mich, wenn ihr groß seid…