Die CREETINS durfte ich schon einmal im Lübecker Treibsand erleben, und als Vorband von PETER PAN SPEEDROCK hat das Trio einen ordentlichen Anheizer gegeben. Nach zwei Alben auf Vitaminepillen sind sie jetzt bei Roadrunner unter Vertrag genommen worden. Obwohl ich sie vom Sound her damals in die Skatepunk-Ecke gesteckt habe, präsentieren sie sich auf „(The) city screams my name“ schön variabel und kosten die Möglichkeiten des hymnischen Punkrocks weiträumig aus. Es gibt auch schon mal kleine TURBONEGRO- oder KISS-Anleihen, ohne zu lange auf einer Idee herumzureiten. Dadurch bietet das Album durchweg kurzweiligen Spaß, und es kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf. Die Refrains wirken animierend, die Produktion ist druckvoll und lässt keine Wünsche offen. Gebt „(The) city screams my name“ ruhig eine Chance, und wenn ihr artig seid, spielen THE CREETINS bald auch bei euch im Jugendzentrum oder in eurer eigenen Butze, denn dafür ist diese Band garantiert immer zu haben. Glaubt mir!