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THE CONTROL – Glasseye

THE CONTROL aus Buffalo/NY schmettern dem Hörer auf ihrem Debütalbum „Glasseye“ zehn klassische Old School HC/Punk-Kracher um die Ohren, die zwar wütend und energiegeladen daherkommen, auf Länge aber trotzdem nicht viel zu bieten haben. Bis auf das instrumentale „Tape 342“ gibt es leider keine Überraschung, sondern Hardcore der frühen 90er, wie man ihn auch von SICK OF IT ALL und KILL YOUR IDOLS kennt. Geshoutete Vocals, treibende Drums und kein Stück, das länger als drei Minuten dauert. Positiv anzumerken sind die Stimme von Kevin McElligott, der wirklich gut schreit und zum Glück nicht grunzt, und die gesellschaftskritischen Texte. Auch wenn hier nämlich zunächst alles nach den gängigen Klischees aussieht, können THE CONTROL immerhin einen Pluspunkt bei den Texten einheimsen, in denen sie keinen auf dicke Hose machen. Vielmehr wird die Entwicklung zur Konformität und Sicherheit durch Überwachung angekreidet. Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass musikalisch nichts hängenbleibt, und dass ich der Band somit auch nicht nachtrauere, dass sie sich bereits vor dem Release dieser Scheibe aufgelöst haben.