Hm … die aus Amerika (Florida) stammende Band SUDDEN DEATH macht es dem Hörer nicht ganz einfach. Spielerisch versucht man sich an einer Mischung aus FEAR FACTORY, TESTAMENT und PANTERA. Der Mix aus Metalcore, Thrash Metal und melodischem Death Metal zündet nicht immer und wirkt auf Dauer etwas eintönig. Das aggressive „you don’t give a fuck“ ist ein gutes Beispiel dafür. Auf böse getrimmt, versucht man den härtesten Pfaden von Phil Anselmo und Co. zu folgen. Am besten gefällt mir noch der erste Track „cold“, der FEAR FACTORY mit schleppenden TESTAMENT-Riffing verbindet und damit durchaus zu gefallen weiß. „Living and dying“ schlägt in dieselbe Kerbe, und „damn“ überzeugt durch seinen Groove. Melodischen Gesang wie auf „my left shoulder“ sollte man öfters einsetzen, das steht SUDDEN DEATH nicht schlecht. Der Titeltrack lässt Erinnerungen an SIX FEET UNDER wach werden. Für die nächste Scheibe, immerhin hat man für zwei unterschrieben, sollte man mehr auf Eigenständigkeit setzen und versuchen, seine Stärken zu bündeln.
SUDDEN DEATH – Unpure burial
- Beitrags-Autor:Andreas Schaab
- Beitrag veröffentlicht:20. April 2006
- Beitrags-Kategorie:Tonträger