Drei Dinge, die man als Rock-Band im Jahre 2016 nicht machen sollte:
1.) Pali-Tücher tragen,
2.) mit Instrumenten auf der CD-Rückseite posieren
3.) Fußball-Lieder schreiben.
STRICHPUNKT aus Freiburg begehen auf ihrem Debüt-Album leider alle drei Fehler und haben bei mir somit von Beginn an einen schweren Stand. Vor allem wegen letztgenannten Punkt: „Rot-Weiß“ ist nämlich kein Lobgesang auf eine Pommesbude, sondern ein Stück über den SC Freiburg, das sich direkt in die Reihe peinlicher „Reim-dich-oder-ich-fress-dich“-Lieder einreiht, mit denen Bands in der Regel verzweifelt versuchen, sich aus der großen Fanschar ihres Heimat-Vereins kurzerhand eine eigene Fanbase zu rekrutieren. Und auch der Rest von „Gleichgewicht“ löst bei mir keine Begeisterungsstürme aus, denn wahlweise gibt es hier unerträglich seichten Poprock oder möchtegernharten Deutschrock zu hören. Sorry, liebe Stricher, aber im Gegensatz zu eurem Verein seid ihr maximal zweitligareif.