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STRAIGHTLINE – Vanishing values

Schon wieder eine Band, bei der ich mich frage, weshalb ich bislang noch nie etwas von ihrer Existenz mitbekommen habe. Dabei gibt es STRAIGHTLINE unter dem jetzigen Namen schon seit über 15 Jahren, in denen sie bereits drei Alben veröffentlicht und gefühlt den halben Globus betourt haben. „Vanishing values“ ist somit Longplayer Nummer vier und reißt mich mit seiner perfekten Symbiose aus Melodic-Punk und Metal direkt vom Hocker. Songs wie „Generation lost“ oder „Not afraid“ hauen dir mit technisch versierten Thrash-Metal-Leadgitarren, Highspeed-Riffs und Doublebass-Salven direkt in die Fresse, während dir auf der anderen Seite eingängige Hymnen wie „Unfinished story“, „Off we go“ oder „Waiting for the end“ zärtlich den Hinterkopf tätscheln. Wer Bands wie MUTE, MUCH THE SAME oder auch A DAY TO REMEMBER mag, sollte sein Augenmerk somit schnellstens auf diese Band aus München richten!

Bernd Cramer

Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber. Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.