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STAKEOUT – Meet the cut the

Liebe Band STAKEOUT,

was soll ich bloß mit Dir machen? Auf der einen Seite zauberst Du so schöne Pop-Punk-Hits wie „Hallo Mom“ oder „Die Entführung des guten Geschmacks“ aus dem Hut, auf der anderen Seite begibst Du dich aber mit diversen anderen Stücken wie „Hoppla…Weltuntergang“ oder „Aufessen ich dich“ immer wieder in unsouveräne Teenie-Funpunk-Gefilde, die dich für die Hörerschaft fortgeschrittenen Alters (= über 20) schlicht und ergreifend disqualifizieren. Du könntest mit deinem Gespür für eingängige Punkrock-Melodien so gut in die Fußstapfen der TERRORGRUPPE treten, wenn Du in Deinen Texten bloß ein wenig sarkastischer / bissiger wärst und deinen Liedern ein wenig Schnodderigkeit hinzufügen würdest. Dann würde ich Dich wahrscheinlich total dufte finden. Du hast Dich aber für einen anderen Weg entschieden und dürftest nun wohl überwiegend Fans der ÄRZTE, EL*KE oder MONTREAL zu Deinem erweiterten MySpace-Freundeskreis zählen. Und ich kann Dir deswegen noch nicht einmal böse sein, denn gerade beim Punk soll ja bekanntlich jeder das machen, worauf er Lust hat.

Liebe Grüße,
Bernd vom Blueprint-Fanzine

1000-Ohren-Test sagt:

Adrian, 25: Ein neues FARIN URLAUB-Solo-Projekt und EAV haben Co-getextet…? Witzig, teils plumpe Texte. Nicht so ganz großartig, aber nett. (5)

Christian, 22: Solider Rock, witzige Texte, nicht so ganz meine Musik, aber gut. (8)

Lisa, 18: Erinnert textlich an MONTREAL und ÄRZTE – Humor ist aber deutlich plumper. Instrumental typischer Punkrock. Geht ins Ohr und wieder raus. (4)

Andy, 23: Bandname und Musik hätte ich komplett anders eingeschätzt… bisschen ÄRZTE. Gibt’s schon. (5)

Rena, 18: Gut, weil guter Sound, cooles Gitarrensolo, gute Texte (9)

Alexander, 18: Klischeegereite. Wer sich fühlen will, hat bessere Alternativen. Anstrengende Musik, die man nicht braucht. (2)

Bernd Cramer

Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber. Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.