Es bleibt auch nach 40 Jahren unverkennbar, dass ST. PAUL PETERSON dereinst vom großen PRINCE entdeckt und gefördert wurde. Auch heute noch könnte er mit der von ihm gespielten Musik problemlos auf einer Bühne mit dem erwähnten Herren stehen – und würde dabei sicherlich überzeugen. Ein bisschen schade dabei ist, dass sich selbst die Presseinfo größtenteils nur um die ruhmreichen Jahre zu Beginn der Achtziger dreht und diese aufzählt – dabei hat „Break on free“ auch selbstständig einiges zu bieten, was teils auch Seinesgleichen in den Bereichen Disco oder Funk suchen dürfte.
Leger, lässig, fast mühelos funkt sich ST. PAUL PETERSON durch dieses Album, das so frisch klingt, als stünden die großen Discozeiten noch vor der Tür und warteten nicht längst eingestaubt in den Regalen. Aus diesen reißt ST. PAUL PETERSON sie einfach wieder heraus, entstaubt sie einmal richtig, um dann loszulegen und neues Leben in die ausgedörrten Leiber zu hauchen. Es gelingt, so viel sei schon einmal vorweggenommen. „Break on free“ ist ein Album, das jeder Funk- oder Soul-Sammlung gut zu Gesichte stehen dürfte und sollte.