Acht Songs in 13 Minuten? Das klingt nach High Energy Rock. Aber damit haben SPACEHORSE (nicht zu verwechseln mit SPARKLEHORSE!) nur wahrlich nichts zu tun. Stattdessen spielen die vier Herren sehr eigenständigen Post-irgendwas-Core, der sich so gar nicht mit anderen Bands vergleichen lässt. Das hilft dem geneigten Leser natürlich gar nicht weiter, aber vielleicht ist es von Nutzen, wenn ich erwähne, dass die Band aus San Diego kommt und mit Ex-Musikern von CLIKATAT IKATOWI, HEROIN und CAMERA OBSCURA und dem Label-Gründer von Gravity Records in ihrer Szene sicherlich mit nicht ganz unbekannten Leuten bestückt ist, die in der Vergangenheit bereits viel Eigenständigkeit bewiesen haben. Das Ergebnis geht jedenfalls in die vertrackte Hardcore-Ecke, wobei der Gesang eher gesungen als geschrien ist. Ein wenig kommen mir Bands wie FRODUS, I EXCUSE, ein bisschen AmRep und dann auch wieder mehr Gefrickel in den Sinn. Und beim UNWOUND-Vergleich wären wir auch schon wieder bei Gravity Records. Ihr merkt schon: ziemlich schwierig zu beschreiben und auch zu hören nicht so einfach.