Die LUSH Gitarristin Emma Anderson macht sich quasi selbständig. Zusammen mit Lisa O’Neill bildet sie SING SING.
Ob der Name allerdings nun von einem US-Gefängnis abstammt oder wirklich einfach nur ein hippiemäßiges „sing, sing“ als Ursprung hat, ist mir fremd.
Die Hippie-Herkunft wäre allerdings wohl die passendere, da SING SING mehr in die Richtung etwas naiv klingender Popmusik driften. Auf den 11 Stücken des Albums passiert meiner Meinung nach zu wenig, was die Abwechslung angeht. Das Album kann, wenn nicht wirklich konzentriert zu hört, auch einfach an einem vorbeilaufen – wie Fahrstuhlmusik. Das ist schade, denn es ist nicht wirklich schlecht, wirkt nur manchmal zu belanglos. Vielleicht bin ich auch einfach der falsche Adressat für diese Musik.
Mir ist das alles ein wenig zu sehr in die Richtung ein wenig naiver aber gleichzeitig quasi hipper Kunststudenten-Pop-Musik.
Klingt alles ein wenig negativ, was aber vornehmlich an meiner Einstellung zu dieser Musik liegt. Das Album an sich ist was Produktion und Songwriting angeht für Freunde ein wenig sphärischer Popmusik sicher interessant.