Vielleicht sind SHARK SOUP dem Einen oder Anderen noch ein Begriff von der „Mutti´s Little Monsters“-Tour, mit den REAL MCKENZIES, TURBO AC`S und den BRIEFS. Mit „Fatlip showbox“ legt das Trio aus Erlangen jetzt sein Debüt vor und riskiert hier wirklich eine dicke Lippe, können sie auch, denn das Album ist wirklich gelungen! Der Sound: eine Mischung aus Rockabilly und Punk, gespielt mit Hummeln im Hintern und Dreck unter den Fingernägeln. Es gibt hier nicht einen Ausfall, als Anspieltipps seien nur einmal „Small town mayhem“ und „Brain washed“ genannt. Mit „Fighting´59“, das wohl in Anlehnung an das DROPKICK MURPHYS-Stück „The fighting 69th“ geschrieben wurde, bekennen sich SHARK SOUP zu den Anfängen des Rockabilly in den Fünfziger Jahren und ihrem musikalischem Haupteinfluss. Der Gesang erinnert gelegentlich angenehm an Brian Setzer zu seligen STRAY CATS-Zeiten, massig Sing-a-long Refrains sind ebenfalls enthalten, und die schön raue Produktion lässt die Begeisterung weiter ansteigen. Ich kann nur jedem empfehlen von der SHARK SOUP zu kosten.