Bevor sich SHARK SOUP an die Arbeit zum Nachfolger des bombig eingeschlagenen
„Fatlip showbox“ machen, rollen sie ihre Vergangenheit auf. Nachdem man in Concrete Jungle ein Plattenlabel zur Veröffentlichung gefunden hatte, zog sich das Trio mit den alten Songs ihres Vorläufers THE B-SIDES ins Studio zurück, überarbeitete deren Stücke größtenteils noch einmal und spielte sie komplett neu ein, womit nun der Großteil erstmals veröffentlicht wird. Ohne den heutigen Rockabilly-Einfluss von SHARK SOUP waren THE B-SIDES eine Streetpunk-Band, die sich der Tradition von THE JAM, THE CLASH und STIFF LITTLE FINGERS verpflichtet fühlte. Vor mehr als zehn Jahren konnte man die Stücke nicht entsprechend veröffentlichen, und so machte man sich mit großem Enthusiasmus daran, die lieb gewonnene Vergangenheit neu zu vertonen. Herausgekommen ist eine hymnische Punkplatte britischer Prägung, die sich die Waage zwischen Melodien und rauem Charme bewahrt und belegt, dass man sich im Hause SHARK SOUP seiner Vergangenheit nicht zu schämen braucht. Das wussten auch schon OXYMORON in deren Vorprogramm THE B-SIDES damals gespielt haben. Vielleicht lag das allerdings auch nur an der Herkunft beider Bands aus Erlangen Dead City!