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PLEMO – Yeah

Da demnächst die Audiolith Massive Tour ansteht, scheint es ein guter Zeitpunkt zu sein, auf diverse Veröffentlichung dieses kleinen, aber feinen Labels aufmerksam zu machen. Den Anfang sollen PLEMO machen.
PLEMO nehmen uns mit auf eine kleine Zeitreise. Es ist 1987. Boris Becker wälzt sich auf dem Rasen von Wimbledon. Colt Seavers fliegt mit seinem Jeep über drei Straßen, fünf Brücken und 20 Häuser. Und wir sitzen am C64 und spielen Gianna Sisters und summen die geniale Melodie des Spiels mit.
Anno 2005 sieht es schon ganz anders aus. Boris hat endlich sprechen gelernt (kann sogar Fragen beantworten). “Unknown stuntman“ ist der absolute Dorfdisko-Hit und 16-bit Sound regiert schon lange die Musikwelt.
Dennoch haben sich einige Nostalgiker dem 8-Bit Sound verschworen. Und PLEMO machen ihre Sache in dieser Hinsicht auch ganz gut. Schöne minimalistische 2-Step Beats, angereichert mit schmissigen Refrains, lassen einen schon mal rhythmisch mitzucken. Die Songs sind zwar nicht alle von den ganz großen Ideen gesegnet, dennoch wird jeder Minimal-Elektro Fan seinen Spaß daran haben. Demnächst kommt dann auch die Special-Edition des regulären Albums „Yeah“ heraus.
Wer die Chance hat, das Audiolith-Kollektiv live zu sehen, sollte es auf jeden Fall wahrnehmen. Denn live werden die Zuckungen wohl noch ein bisschen extremer ausfallen, als auf Platte.