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SANKT OTTEN – Gottes Synthesizer

Die dunkle Seite des Krautrock eröffnet sich jedem, der SANKT OTTEN und „Gottes Synthesizer“ aus den Boxen strömen lässt. Das Instrumental-Duo sitzt tief in den Anfängen der elektronischen Musik fest, lässt NEU!, KRAFTWERK oder KLAUS SCHULZE wieder auferstehen, haucht ihnen neues Leben ein und geht auch mal eigene Wege. Hier werden Klangflächen erschaffen, Songs in epische Länge gezogen („Gottes Synthesizer“), Neues mit Altem vermischt, die Technik der 70er Jahre mit dem heutigen Standard kombiniert und in Struktur gebracht.
Trotzdem hier keine Geschichten erzählt werden, erschaffen SANKT OTTEN Bilder vor dem inneren Auge, eine Filmmusik zum eigenen Gedankengang, Hintergrundmusik der Phantasie, wie auch immer man es nennen möchte. Das Osnabrücker Duo packt jeden, der mit BRIAN ENO oder JEAN MICHEL JARRE sowie dem Soundtrack von „A Clockwork Orange“ etwas anfangen kann.
Dazu das einfach nur wunderbar verstörend-interessante Coverartwork, das alle Interpretationen ermöglicht.
Ein bisschen Electro-Goth, viel sphärische 70er/80er, ein Hauch PINK FLOYD. Alle an den Reglern einfach mal reinhören. Lohnt sich!

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.