Seit 2002 existiert die Hardrock-Band PUMP um die Ex-BRAINSTORM-Stimme Marcus Jürgens. Mit ihrem zweiten Album ist den Stuttgartern ein Sahnealbum gelungen. Es dominiert bester Hardrock mit einem Schuss Heavy Rock. Als Vergleiche fallen mir da GOTTHARD zu Zeiten ihrer ersten drei Scheiben und SHAKRA ein. Die Songs auf „Breakdown to breakthrough“ sorgen für Hummeln im Hintern, man kann nur schwer ruhig dabei sitzen bleiben. Testet mal 1A-Liedgut wie „save me“ aus, einen echten Heavy Rock-Stampfer wie aus dem Lehrbuch mit fetter Hookline und einem Chorus, der nicht mehr aus dem Ohr will, oder den in die gleiche Kerbe schlagenden Opener „revolution on my mind“, und ihr wisst, wovon ich spreche. „Blood on the blade“ ist schon fast Melodic Metal und geht in die DOKKEN-Richtung zu „Tooth & nail“-Zeiten. „I can deny“ hingegen ist ein langsamerer Rocker, der auch WHITESNAKE gut zu Gesicht stehen dürfte. Keines der elf Geschosse verfehlt sein vorbestimmtes Ziel, und das gesamte Album verfügt über einen hohen Wiedererkennungswert. Sicher hat man das ein oder andere Riff schon einmal gehört. Aber wer kann von sich behaupten, revolutionär neue Musik zu schreiben? Eben die wenigsten und im guten alten Hardrock sowieso keiner!
Jetzt noch auf eine Tour mit einer bekannten Band wie den oben erwähnten GOTTHARD, und diese Band ist nicht mehr zu halten. Ich bin begeistert!