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PILLOW – Flowing seasons

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2nd Rec und FSK Sunday Service passt wie die Faust aufs Auge. Nicht nur, dass 2nd Rec genau die Musik veröffentlicht, die beim FSK Sunday Service mit Vorliebe gespielt wird (ruhige Indie-Songs und anspruchsvolle Rap-Musik), nein, die Macher ähneln sich auch von der Gesamterscheinung her und schätzen sich gegenseitig. Aber bleiben wir beim Thema, in diesem Fall PILLOW aus Cavriago, einem kleinen Dorf in der Nähe von Bologna. Na, klingelt es da schon bei den ersten? Richtig, von dort kommen nämlich auch GIARDINI DI MIRÒ und tatsächlich handelt es sich bei PILLOW um das erste Solowerk von Keyboarder Luca. Wer die Alben GIARDINI DI MIRÒs zu schätzen weiß, kann auch hier ganz bedenkenlos zugreifen. Auf „Flowing seasons“ findet man GDMs ruhige Postrock-Klänge, verbunden mit Weilheimscher Elektronik. Dass das passt, kann man sich denken. Als Gäste tauchen hier noch Christophe Stoll (NITRADA) und Andrea Mangia (POPULOUS) an der Elektronik auf, sowie als Gastsänger FINN alias Patrick Zimmer, Matilde Davoli und Jaqueline Tune. Letztere kann man sich in etwa so vorstellen wie den Gesang bei MONOCHROME, was die zarte Musik durch entsprechend warme Melodien am Gesang natürlich noch entscheidend bereichert. Für das abschließende, fast siebenminütige „With the passing of the seasons“ wurde ein halbes Orchester ins Studio eingeladen, und so gibt uns PILLOW am Ende die Bestätigung, dass Post-Rock eben doch noch nicht abgelutscht sein muss, wenn man nur nach der entsprechenden Qualität sucht. Hier findet man sie jedenfalls!

1000-Ohren-Test sagt:

Julika Hartmann: Erinnert zum Teil an SIGUR RÓS. Schöne Einschlafmusik, teilweise sind mir aber die einzelnen Phasen zu langwierig. (7)