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NEKROMANTIX – Dead girl’s don’t cry

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Seit fünfzehn Jahren treiben die dänischen NEKROMANTIX bereits Ihr Unwesen in der Psychobilly Szene, im Jahre 1989 wurden sie von Kim Nekroman gegründet, der dafür sogar seine Karriere in der Royal Danish Navy an den Nagel hing. Seitdem fröhnt er mit seinen beiden Mitstreitern Peter Sandorff und Kristian Sandorff der wilden und dunklen Seite des Psychobilly. Ich muss zugeben, dass dieses hier meine erste Scheibe der NEKROMANTIX ist und ich abgesehen von MAD SIN nicht wirklich viel mit diesem Sound anfangen kann, da er mir mit der Zeit einfach zu eintönig wird. „Dead girls don´t cry“ ist das mittlerweile siebte Album der Band und bereits das zweite für das RANCID Label Hellcat Records. Es wird sicherlich jedem gefallen, der die Band schon länger begleitet und auch ich habe jede Menge Spaß mit diesem Album, da es sehr variabel ausgefallen ist und die düstere Grundstimmung zu gefallen weiß. Nach dem Intro „Black wedding“ geht es in das übermütige „Backstage to hell“ über, an das sich das relaxte „Moon chaser“ anschließt. Relaxt trifft die gesamte Scheibe übrigens perfekt, denn das Zusammenspiel der Jungs ist durch die lange Historie der Band natürlich verdammt routiniert und so gelassen wird selbst bei schnellen Stücken wie „Struck by a wreckin´ ball“ gespielt. Großartige Hits sind hier in Form von „I´m a shock star“ und „Ghoulina“ zu finden. Die NEKROMANTIX verstehen es, sehr flexibel mit den engen Grenzen Ihres Genres umzugehen und sind dabei so souverän wie kaum eine andere Band. Es gibt im Übrigen auf „Dead girls don´t cry“ eine Fortsetzung zu dem einmütigen Intro „Black wedding“ und zwar in Stück vierzehn, welches das Hauptthema des Intros ganze 31 ?! Minuten wiederholt, gute Zermürbungstaktik nennt man das wohl. Dabei fällt mir ein, hat eigentlich jemand von Euch Nekromantik von Jörg Buttgereit gesehen? Sehr guter Film.