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MODULOK – Terrified of heights

Es war irgendwann so vor knapp 1,5 Jahren bei STARMARKET, als ich zum ersten Mal Notiz von MODULOK nahm. Ein schöner Abend, nicht nur wegen der Hauptband.
Dann lange Zeit nichts, irgendwann ein Flyer von einem Freund, „hier wir spielen mit MODULOK“; dann der Zusatz, „die machen gerade ihr Debüt“. Ein Debüt nach langer Zeit, denn die Band gibt es seit mittlerweile knapp acht Jahren.
„Terrified of heights“ macht auf den ersten Blick offen gesagt wenig her. Wäre mir die Band nicht wegen ihrer guten Live-Präsenz im Gehör geblieben, hätte ich vermutlich ohne das Ding zu hören gleich ’nen Verriss geschrieben. Aber es geht hier immer noch um Musik, und ich bin kein Kunstkritiker. Es ist weniger rockig als erwartet, viel entspannter, schräger. Man denkt an frühe GET UP KIDS oder eben jene STARMARKET. An das Typische im Indie, schiefe Gesänge, feine Melodien, aber auch an massenkompatible Hooklines in einer angenehmen Verpackung.
Das Debüt ist gut, keine Frage, aber auch kein Abräumer, der einen aus der Bahn wirft. Vielmehr ein Ergebnis, das einem vor Augen führt, dass es viele Bands gibt, die gut sind, aber oft kleine Feinheiten einfach das Herz höher schlagen lassen, als bei anderen Bands. Dieser besondere Moment fehlt mir beim Debüt der Hamburger leider. Vielleicht auch, weil sie permanent gegen die großartigen CARTRIDGE in meinem CD-Player konkurrieren müssen.
Erlebt sie selbst, sie werden nicht so schnell wieder verschwinden und seid überrascht, wie angenehm eine Band live sein kann!