Zeitgleich mit der neuen DUCKY BOYS erscheint auch das erste Solo-Album von deren Sänger MARK LIND. Ein Mann mit seiner Gitarre verarbeitet seine persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen ohne große Verbitterung und den Blick dabei immer nach vorne gerichtet. Einige Begleitmusiker hat MARK LIND sich eingeladen und dabei ein respektables Werk eingespielt. Es geht hier natürlich nicht so straight zu wie bei den DUCKY BOYS, sondern eher in die Richtung von Mike Ness´ „Cheating at solitaire“, ohne jedoch dessen Klasse zu erreichen. Dieses Album ist dabei wohl eher eine Herzensangelegenheit für MARK LIND, da die Stücke teilweise schon vor Jahren entstanden sind und lange auf die Veröffentlichung warten mussten. Highlights sind das eingängige „Too much“, das in alten Zeiten schwelgende „Times forgotten“ und das ehrliche „No future (death or jail)“. Zu jedem Song gibt es hier eine kurze, offene Erklärung, wodurch das Stück inspiriert wurde und welche Gefühle MARK LIND dabei durch den Kopf gegangen sind. Diese Aufrichtigkeit sollte man ruhig zu schätzen wissen.