Italien war bisher nicht gerade bekannt als Land in dem Poppunk vom Feinsten ensteht. Doch seit es Wynona Records und Ammonia Records gibt, sieht die Sache schon anders aus. MADBONES machen genau das, was viele US Bands in diesem Genre auch machen – und sie machen es auch genauso gut.
„dogtown“ gibt als Opener gleich die Richtung vor: steil nach vorne, immer schön mit Melodie und auch gleich noch ein nettes Hunde-Sample im Hintergrund.
Die 12 Songs auf „simple frames“ bieten keine wirklichen Überraschungen, die sucht man in diesem Genre meist eh vergebens. Solide Songs mit eingängigen Refrains, das ist es, was Poppunker wollen. Kurzweiliger Hörgenuss auf höchstem Niveau.
„alona“ eines der Lieder in italienischer Sprache wird wohl den Weg auf das eine oder andere Autofahrmitsing-Tapes finden, auch wenn’s vielleicht den Mega Pop-Chorus hat, es rockt einfach.
Aber, welch Wunder, kein Akustikgitarren Lied. Aber dafür eine Coverversion von „all the things she said“ mit mächtig Druck und Geschrei.