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MAD MONKS – Flying circus

Es ist schon fast unheimlich, wie groß dieses Promopaket ist. Nicht nur lose CD und Packungsbeilage, sondern Bandinfo als Buch, ein signiertes Foto der Band und in dem sehr aufwendig produzierten Digipak dann auch noch ein original Handarbeits-Zertifikat.
Dann muss jetzt ja nur noch der Inhalt stimmen, und schon kann den MAD MONKS auf ihrem Weg zu Ruhm und Ehren nichts mehr passieren…
„Flying circus“ heißt der Nachfolger von „Welcome to mad monk abbey“, und wie auch schon beim Debütalbum hat der Fan wieder die Möglichkeit, sich das Album kostenlos (!) auf der Band-Homepage herunterzuladen und sich bei Gefallen die CD auf einem der unzähligen Gigs zu einem mehr als fairen Preis zu besorgen.
Soundtechnisch sind sich die MAD MONKS – wie man so schön sagt – treu geblieben. Der Sound von „Flying circus“ hat immer noch so seine Ecken und Kanten, ist aber seinem Vorgänger gegenüber schon runder geworden, musikalisch klingt alles sehr vertraut, manchmal hat man ein bisschen den Eindruck, als würden sich gewisse Riffs auf beiden CDs in manchen Songs wiederfinden.
Auf jeden Fall fliegt trotzdem erstmal ordentlich die Kuh in alle Richtungen, wie zum Beispiel beim Opener und Titletrack „Flying circus“, und so geht es in den folgenden Songs auch mit einer soliden Mischung aus Ska, Punk, Swing, Bossa und einer Prise Metal weiter. Unterstützt werden die Mönche dabei von zahlreichen Gastmusikern anderer Bands wie zum Beispiel PRESIDENT EVIL, SKANNIBAL SCHMITT oder THE DRIFTWOOD FAIRYTALES. Und wenn man denkt, es ist schon alles vorbei, dann kommt mit „Alltag und Stress und so … “ nochmal ein richtiger Kracher daher.
Insgesamt lässt sich sagen, dass dieses Album eine wirklich abwechslungsreiche Scheibe ist und Laune macht, die Truppe einmal live zu sehen – was ich übrigens, seit ich die Band einmal mit DISTEMPER zusammen gesehen habe, nur empfehlen kann.