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LUKE – Sea EP

13 Jahre gibt es diese Band schon, wenn auch noch nicht allzu viele Tonträger das Licht der Welt erblickt haben. Bei „Sea“ handelt es ich um eine 4-Track-EP, die musikalisch sehr gitarrenlastigen Rock der etwas melancholischeren Färbung bietet. Da muss man an JIMMY EAT WORLD und Konsorten denken, wobei die Kölner LUKE sich eigentlich ihr eigenes kleines Nest aus Gitarren gebaut haben.
Gesanglich geht das manchmal gar in Richtung STING, allerdings ist der Gesang und sind auch die Texte eher zweitrangig hinter der Musik einzuordnen. Das Gitarrenspiel ist manchmal etwas gewollt kompliziert und teilweise auch einfach etwas viel. Dennoch reizen die vier Songs aus „Sea“ nicht zur Nutzung der Schnellvorlauftaste. Das kann man wirklich gut hören, wenn auch der große Rausreißer fehlt, der diese eine Melodie hat, die man schon immer mitsingen wollte.
LUKE sind irgendwo zwischen Wehmut und Lebensfreude angekommen. Und da passen sie hin. Gerade „Creek“ macht die Verortung dieser Band deutlich. Gitarrenwände, Sehnsucht, Liebe, alles dabei.
Gut gemacht, gut zu hören, auch wenn das Besondere fehlt.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.